Fünf Dinge, die Sterbende bedauern
Was bedauern Menschen, die kurz vor ihrem Lebensende stehen?
Bronnie Ware hat Sterbende begleitet und aufgeschrieben, was diese im Rückblick
anders gemacht hätten. Die Australierin Bronnie Ware hat viele Jahre
in der Palliativmedizin gearbeitet und Patienten in den letzten Wochen vor
ihrem Tod betreut.
1. Ich wollte ich hätte den Mut gehabt, ein Leben nach meinen Vorstellungen
zu führen und nicht nach den Erwartungen anderer.
Dies sei der am häufigsten genannte Punkt gewesen, schreibt Ware. Wenn
Menschen am Ende ihres Lebens zurückblicken würden, dann sähen
sie wie viele ihrer Träume sich nicht erfüllt hätten. Das sei
auch das Ergebnis ihrer eigenen Entscheidungen gewesen.
2. Ich wollte ich hätte nicht so hart gearbeitet.
Dies sei vor allem von Männern geäußert worden, erinnert sich
Ware. Sie bedauerten, dass sie nicht mehr Zeit mit ihren Kindern und Ehepartner
sondern mit ihrer beruflichen Tätigkeit verbracht hätten.
3. Ich wollte ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszusprechen.
Viele hätten ihre Gefühle unterdrückt, um Konflikte mit anderen
zu vermeiden. Daraus hätten sich Verbitterung und Missgunst entwickelt.
4. Ich wollte ich wäre mit meinen Freunden in Kontakt geblieben.
Die Bedeutung von Freundschaft würde vielen Menschen bewusst, wenn ihr
eigenes Leben zu Ende gehe, schreibt Ware. Sie seien zu sehr mit ihren eigenen
Problemen beschäftigt gewesen, um Zeit für die Pflege von Freundschaften
zu haben. Jeder vermisse seine Freunde, wenn es zu Ende gehe.
5. Ich wollte ich hätte es mir erlaubt, glücklicher zu sein.
Dieser Satz sei überraschend oft gefallen, schreibt Ware. Erst am Ende
ihres Lebens hätten viele Menschen erkannt, dass auch das Glücklichsein
eine Lebenseinstellung sei. Viele seien in alten Verhaltensmustern und Gewohnheiten
geblieben und hätten sich selbst und anderen eingeredet, wie zufrieden
sie seien.
Quelle: Kath.net,
Oktober 2013
- zurück zur News-Übersicht -
pro-leben.de auf facebook:
|
|
|